Ein Gebäude mit einer Botschaft.

Das ist sie, unsere Kirche auf der Billebrinkhöhe.

1965 wurde sie in Beton gebaut, wie fast alle Ruhrgebietskirchen damals. Der Turm ist gerade und weiß. Nur durch den Fotografen und aus innerer Sympathie beugt er sich herüber zu den Versammlungs- und Gottesdiensträumen. Efeu wächst an ihm hoch, weil wir nicht nur Menschen mögen, sondern z.B. auch Pflanzen.

Wenn Sie eintreten, kommen Sie in einen weitläufigen und hellen Vorraum. Ein Treffpunkt vor dem Gottesdienst, und nachher mit Kaffee und Gesprächen und dem Eine-Welt-Laden: Rückmeldung für den Pfarrer, Kontaktaufnahme mit Neuen. Der Vorraum hat Sitzecken – die sind manchmal auch bei Treffen während der Woche beliebter als die Seminar- und Jugendräume.
Foto: E. Geiger
Wo es außen so spitz aussieht, gibt es innen viel warmes Holz, künstlerische Fenster, einen Gottesdienstraum, der ein auf der Spitze stehendes Quadrat ist und wie ein Kreis wirkt. Das stärkt demokratische und kommunikative Möglichkeiten. Kanzel und Altar sind beweglich, keine Stufen und Erhöhungen. Das lädt zu unterschiedlicher Raumgestaltung ein, vorne ist nicht immer vorne.
Fotos: Aleksandar Radonic
Der Kirchenbau gibt ein bestimmtes Gemeindeverständnis vor und unterstützt eine Gemeinde, die „fröhlich und unkompliziert“ (wie es in der biblischen Apostelgeschichte heißt) zusammen kommt, über jeden Gast froh ist, sich vielfältig engagiert, Freude aneinander hat, einladend ist und versucht, in allen Aktivitäten als Kirche Jesu Christi kenntlich zu sein.