Jutta Maat
„Durch Zufall stießen wir bei der Suche nach einer Kirche auf die Kirche Billebrinkhöhe. Da war Frau Kraushaar die, die uns den Einstieg leicht gemacht hat. Sie begrüßte uns in der Kirchentür ...“
„Auf einer Gemeindeversammlung habe ich mich für den Kindergottesdienst gemeldet, in den meine eigenen Kinder gingen mit dem irgendetwas nicht richtig stimmte.“

„Ich war dann auch noch Presbyter, aber ich war froh, als die Jahre herum waren.“

„Ich begann mit Schularbeitenhilfe. ... Dann erfüllte ich mir einen alten Wunschtraum: Theater. Neue Theatergruppen entstanden. Abgegeben habe ich die Gruppen immer nach einem Konflikt, wenn mein „demokratischer Führungsstil“ abgelehnt wurde. ... Dann dachte ich: Ich mache etwas Neues.“

„Ich habe angefangen mit der Aktivitätengruppe. Sie entstand aus einer Protesthaltung: Hier ist eine Gemeinde mit Leben, wir müssen verhindern, dass die Kirche geschlossen wird. ... Ingeborg Schlottmann hatte aufgehört, Pfr. Göpelt ging. ... Da haben wir Altennachmittage gemacht, Nachmittage für Kinder mit Eltern, Nachmittage für Jugendliche, Teestube, Disko, das erste Straßenfest, Rallyes. Alle drei Monate hatte die Aktivitätengruppe etwas Neues. Eine Flaute habe ich mit dieser Gruppe nie erlebt, immer ging es auf einen Höhepunkt zu.“

„Wir haben uns damals gegenseitig gestützt. Frau und Herr Christoffel wurden bald sehr aktiv, und wenn einer schlapp machte, gab es ein anderes Stehaufmännchen. Thieles zogen wieder mit, Schlottmanns auch ...“

„Auf der Gemeindeversammlung waren viele Leute da, auch viele Jugendliche, die Presse hatte sich eingeschaltet, es gab harte Auseinandersetzungen, wir hatten das Gefühl, dass der Superintendent selbst überrascht war, und vor allem überrascht von den Aktivitäten hier.“

“Wir haben nur versucht, das Leben zu erhalten. Für etwas Neues müssen neue Anstöße kommen. Nötig ist das.“

Das sind Zitate aus einem Interview für die Festschrift vor 20 Jahren. Sie geben einen Eindruck von der Power und dem Ideenreichtum von Jutta Maat, und sie beziehen sich nur auf die Jahre 1972-1985.

Mit viel Fantasie und großem Einsatz hat sie Jugendlichen zur Selbstfindung, Verantwortung, Lebensinn und frohen Gemeinschaftserlebnissen verholfen.

Hier eine Auflistung:

Für Jugendliche von 14 bis 18 Jahren:

1972 – 1975   Kindergottesdienst

1975               1. Theatergruppe

1979                2. Theatergruppe

1982                Aktivitätengruppe

Kochgruppe

Bald gingen ihre Angebote und Ideen auf andere Altersgruppen über:

1982 – 1983    monatliche Filmnachmittage für Kinder

1982 – 1983    monatliche Teestube für Jugendliche

1982 – 1983    monatliche Disco für Jugendliche

1985                Zirkuswerkstatt für Kinder in den Sommerferien

1985 – 1990    Schattentheater mit Gisela Arnold und Herrn Kulerski

1985 – 1995    Spätlese für Leute von damals über 50

1995 – 2000    Seniorentreffen mit Herrn Hedrich und Frau Metin

2000 – heute    Mittagstisch mit Frau Metin und Kochteam

2002 – heute    Nachmittagskonzerte für Senioren (Team und Folkwangschüler)

„Bei allen gemeindlichen Vorhaben gibt es viele wunderbare Menschen, die ihre Ideen und Begabungen einbringen und präsent sind, wann immer sie gebraucht werden.“